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Terra Incognita (bzw. Fluvius Incognitus)

 

Rogätz, Donnerstag, 24.07.2014: Der Weg ins unbekannte Land beginnt mit einem ersten kleinen Abenteuer auf der Alten Elbe. Hier haben die Sportfreunde vom Kanu-Klub Börde nicht nur einen Kanal durch die Sandbank gegraben, sondern bieten auch noch Treideldienste an. Nicht ohne Hintergedanken, denn wer hier paddelt, schaufelt den Nachfolgenden den instabilen Kanal wieder zu. Dank dieser Hilfe sind wir schnell wieder auf dem Hauptstrom und um die Ecke folgt das zweite Abenteuer, die Durchfahrt am Domfelsen, der sich flach von links bis ins erste Drittel der Flussbreite hineinschiebt. Unter den Argusaugen der DLRG kommen schließlich alle sicher durch den Schwall.

  • 83 - Treidelarbeit am Alte-Elbe-Kanal
  • 84 - Anfahrt zum Domfelsen
  • 85 - Der Domfelsen schiebt sich als Felsplatte bis ans Fahrwasser
  • 86 - Stadtdurchfahrt durch Magdeburg

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Bergfest in Magdeburg

 

Magdeburg, Mittwoch, 23.07.2014: Zeitlich und anhand der Kilometer haben die Elbefahrer Halbzeit, ab jetzt geht es „bergab“. Deswegen hat die Fahrtenleitung gleich einen Ruhetag auf dem Gelände des Kanu-Klub Börde spendiert. Rundumverpflegung mit Frühstück, Snacks, Kaffee, Kuchen und Abendessen, hervorragende Infrastruktur (auch eine Waschmaschine läuft auf Hochtouren), individueller Shuttleservice zu entlegeneren Zielen in der Stadt und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm in der Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt lassen keine Langeweile aufkommen. Manch einer nutzt den freien Tag aber auch für kleine Reparaturen und Ausbesserungen, oder einfach zum Faulenzen. Außerdem tut sich auch was in der Zusammensetzung innerhalb der Elbefahrer: manche gehen, einige kommen.

  • 74 - Der eine Otto - seines Zeichens Kaiser
  • 75 - Der andere Otto - Naturwissenschaftler
  • 76 - Schiff an der Kette - die Gustav Zeuner
  • 77 - Die Eisenbahnhubbruecke - morgen paddeln wir darunter her

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Kaugummiwind

 

Magdeburg, Dienstag, 22.07.2014: Nach dem Ablegen in Aken paddeln wir im Biosphärenreservat Mittelelbe. Das reicht hinunter bis zur Saalemündung bei Kilometer 290,7. Der Elbebiber war in der Nacht unterwegs, deutlich sind die Spuren auf den vom gestrigen Regenschauer glattgewaschenen Sandbänken zu erkennen. Rechts und links sieht man die Fußabdrücke, in der Mitte hat der dicke Schwanz des Bibers einen glatten Strich hinterlassen.
Die Herausforderung des heutigen Tages ist der nicht zu starke, aber stetige Gegenwind. Treibenlassen ist nicht, ständiger Paddeleinsatz ist gefragt. Jeder Kilometer zieht sich wie Kaugummi.

  • 64 - Start bei Koethener Kanu-Club
  • 65 - Seltsame Spuren im Sand - hier war der Elbebiber unterwegs
  • 66 - Eine von drei Gierseilfaehren heute - hier Breitenhagen mit dem Schiffsrestaurant
  • 67 - Saalemuendung

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Durst ist schlimmer als Heimweh!

 

Aken, Montag, 21.07.2014: Plötzlich Bewegung am rechten Ufer bei Roßlau (km 259). Eine Herde Schafe stürmt den Elbedamm und strömt schnurstracks zum Ufer, um die Mäuler in die Elbe zu tunken.
„Wow, die haben aber Durst!“, rufe ich dem Schäfer zu, der mit seinen beiden Hunden alles beobachtet.
„Kein Wunder, bei dem heißen Wetter.“, meint er.
500 Schafe sind es. Ich habe nicht gezählt, sondern gefragt. Beim Weitertreiben bekomme ich vom Schäfer noch eine philosophische Hirtenweisheit mit auf den Weg: „Durst ist schlimmer als Heimweh!“

  • 58 - Am Coswiger Schloss vorbei
  • 59 - Vom Kraftwerk Vockerode stehen nur noch die gewaltigen Maschinenhallen
  • 60 - Geschenkter Kilometer 251
  • 61 - Buhnenidylle

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Besonderes...

Pressepreis 2014 des SKV

Pressepreis 2014 des Sächsischen Kanu-Verbandes an Falk Bruder, freier Journalist, Leipzig

 

 

Auf Leipziger Gewässern: Private Motorboote? Nein Danke!